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7 Tipps zur Minimierung von Produktionsausfällen

Ausfallzeiten sind in jedem Betrieb unvermeidbar – entscheidend ist, diese zu unterscheiden: geplante und ungeplante Ausfälle oder Leerlaufzeiten. In diesem Artikel zeigen wir 7 Tipps, wie Sie Produktionsausfälle gezielt minimieren.

Geplante Ausfallzeiten sind bewusst eingeplante Unterbrechungen der Produktion, etwa für Wartung, Instandhaltung oder Umrüstung. Geplante Unterbrechungen sind vorab kommuniziert und organisiert, zeitlich begrenzt und dienen der Vorbeugung ungeplanter Störungen und Ausfallzeiten.

Ungeplante Ausfallzeiten sind hingegen nicht vorhersehbar und treten unerwartet auf – meist durch Störungen oder Defekte. Sie führen zu Produktionsstillständen und erfordern sofortige Fehleranalyse und Reparatur. Diese Stillstandszeiten sind somit besonders kritisch. Typische Ursachen dafür sind zum Beispiel Motorschäden, der Ausfall von Sensoren, Bedienfehler, IT-Ausfälle oder Elektrische Störungen wie Stromausfall, Kurzschlüsse oder veraltete Verbindungen.

Leerlaufzeiten sind Zeiträume, in denen Produktionsmittel wie Maschinen oder Personal nicht arbeiten, obwohl sie verfügbar sind. Hier liegt die Ursache nicht in einem Defekt, sondern in organisatorischen Schwächen, wie beispielsweise fehlendes Material, fehlende Entscheidungenschlecht koordinierte Schichtwechsel.

Besonders ungeplante Produktionsausfälle sind weit mehr als nur kleine Störungen im Betriebsablauf. Sie können erhebliche Konsequenzen haben und beeinträchtigen die gesamte Prozesskette:

  • Lieferverzögerungen. Ungeplante Stillstände führen oft zu verspäteten Auslieferungen, was nicht nur das Vertrauen der Kunden belastet, sondern auch zu Vertragsstrafen oder Stornierungen führen kann.
  • Störung nachgelagerter Produktionsprozesse. In vernetzten Lieferketten können bereits kurze Ausfälle bei einem Zulieferer zu Stillständen bei Kunden, Partnerbetrieben oder der eigenen Produktion führen – mit hohem wirtschaftlichem Schaden.
  • Verlust an Zuverlässigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Wiederholte Ausfälle beeinträchtigen die Glaubwürdigkeit als Lieferant. Kunden weichen im Zweifel auf zuverlässigere Alternativen, die Konkurrenz aus – ein Risiko für langfristige Kundenbindungen.

Die Reduzierung solcher Ausfälle ist daher entscheidend. Wir zeigen Ihnen 7 Tipps zur Minimierung von Produktionsausfällen, die Sie in Ihrer Produktionsoptimierung berücksichtigen und adaptieren können.

1. Predictive Maintenance zur Reduzierung von Produktionsausfällen

Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) ist eine moderne Instandhaltungsstrategie, bei der Maschinen kontinuierlich überwacht werden, um potenzielle Ausfälle vorherzusagen. Ziel ist es, die Lebensdauer der Maschinen zu verlängern und Ausfälle zu vermeiden, in dem man prophylaktisch eingreift.

Dazu werden moderne Datenanalysen und Sensoren an Maschinen genutzt, um verschiedene Parameter wie Temperatur, Vibration, Druck, Ölqualität und andere Leistungskennzahlen in Echtzeit zu überwachen. Mithilfe von Algorithmen und Machine Learning werden Muster erkannt, die auf mögliche Probleme hinweisen. Dadurch kann der genaue Zeitpunkt ermittelt werden, wann eine Wartung erforderlich ist – lange bevor es zu einem Ausfall kommt.

2. Routinemäßige Wartung und Inspektion: Weniger Produktionsausfälle durch Planung

Die routinemäßige Wartung und Inspektion ist ein wichtiger Bestandteil jeder Instandhaltungsstrategie und bezieht sich auf die regelmäßige und geplante Prüfung und Pflege von Maschinen und Anlagen. Dafür werden Wartungspläne, beispielsweise mit einem Wartungskalender oder -tool, erstellt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, Verschleiß frühzeitig zu erkennen und somit die Funktionstüchtigkeit der Geräte sicherzustellen.

Wichtig ist, dass Maschinen nach festgelegten Zeitabständen oder Betriebsstunden überprüft werden. Die Wartungsmaßnahmen sind je nach Art der Maschinen und deren Anforderungen unterschiedlich.

3. Analyse von Fehlerursachen und kontinuierliche Prozessverbesserung

Die systematische Analyse von Fehlerursachen (auch bekannt als Root Cause Analysis) und die kontinuierliche Prozessverbesserung (KVP – kontinuierlicher Verbesserungsprozess) sind entscheidende Maßnahmen, um wiederkehrende Ausfallursachen langfristig zu eliminieren. Anstatt nur Symptome zu beheben, wird gezielt nach den tieferliegenden Gründen für Störungen gesucht – mit dem Ziel, Prozesse nachhaltig stabiler und effizienter zu gestalten.

Wenn ein Ausfall oder eine Störung auftritt, wird im Rahmen einer strukturierten Analyse ermittelt, warum das Problem entstanden ist. Dabei kommen Methoden wie z. B. die 5-Why-Methode, Ishikawa-Diagramme (Fishbone) oder FMEA (Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse) zum Einsatz. Das Ziel ist es, nicht nur den akuten Fehler zu beheben, sondern auch die Prozesse so anzupassen, dass der Fehler künftig nicht mehr auftritt.

4. Gezielter Einsatz von Automatisierungstechnologien

Automatisierung reduziert manuelle Fehler, erhöht die Prozessgeschwindigkeit und sorgt für gleichbleibende Qualität. Ungeplante Ausfallzeiten werden damit nachhaltig reduziert. Wichtig ist dabei, jene Bereiche zu identifizieren, in denen Automatisierung echten Mehrwert bringt: monotone Arbeitsschritte, Prozesse mit hoher Wiederholrate oder solche, die hohe Präzision erfordern.

Durch gezielten Einsatz moderner Technik wie Robotik, Sensorik oder digitaler Steuerung lassen sich Prozesse effizienter gestalten. Zudem liefern automatisierte Systeme wertvolle Echtzeitdaten zur frühzeitigen Störungserkennung – ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung ungeplanter Stillstände.

5. Modernisierung durch Retrofitting und Nutzung moderner Technologien

Retrofitting bietet eine wirtschaftliche und nachhaltige Möglichkeit, bestehende Maschinen durch Sensorik oder digitale Steuerungen aufzurüsten. Damit werden ältere Anlagen für Industrie 4.0 vorbereitet, ohne dass teure Neuinvestitionen nötig sind. So sparen Sie nicht nur Kosten, sondern tragen auch zu nachhaltigen Produktionsprozessen bei, da die Entsorgung noch funktionierender Maschinen entfällt.

Durch die Integration moderner Technologien können Prozessdaten in Echtzeit erfasst und Schwachstellen gezielt analysiert werden, was ungeplante Ausfälle deutlich reduziert. Gleichzeitig erhöhen sich Effizienz und Transparenz im laufenden Betrieb. Darüber hinaus verlängert Retrofit die Lebensdauer Ihrer Maschinen, was langfristig Kosten spart und die Notwendigkeit für teure Neuanschaffungen reduziert. Retrofit-Lösungen bieten Ihnen somit einen doppelten Vorteil: Sie minimieren Ausfallzeiten und steigern gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit Ihrer Produktion.

6. Hochwertige Ersatzteile verhindern Produktionsausfälle

Die Qualität von Ersatzteilen und Materialien ist ein oft unterschätzter Faktor für die Ausfallsicherheit. Minderwertige Komponenten führen zu vorzeitigem Verschleiß, Störungen oder Folgeschäden an anderen Anlagenteilen. Der Einsatz hochwertiger, geprüfter Ersatzteile erhöht dagegen die Standzeiten, reduziert den Wartungsaufwand und minimiert das Risiko ungeplanter Stillstände.

Besonders bei stark beanspruchten Bauteilen, wie elektrischen Komponenten, zahlt sich Qualität langfristig aus. Auch wenn hochwertige Teile teurer sind, senken sie durch geringeren Ausfall und weniger Reparaturen die Gesamtkosten deutlich. Wer auf verlässliche Materialien setzt, investiert in die Stabilität und Leistungsfähigkeit der Produktion.

7. Regelmäßige Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter

Regelmäßige Schulungen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter stets mit den neuesten Technologien und Arbeitsverfahren vertraut sind. Durch kontinuierliche Weiterbildung bleiben sie nicht nur auf dem aktuellen Stand, sondern können auch effizienter arbeiten und flexibler auf technische Herausforderungen reagieren. Ein gut geschultes Team ist in der Lage, potenzielle Störungen frühzeitig zu erkennen, schnell zu handeln und so Ausfallzeiten zu minimieren. Investieren Sie in die Entwicklung Ihrer Mitarbeiter, um die Produktivität und den Erfolg Ihres Unternehmens langfristig zu sichern.

Die Minimierung von Ausfallzeiten erfordert eine strategische und ganzheitliche Vorgehensweise. Durch die Umsetzung der oben genannten Strategien können die Betriebseffizienz erheblich verbessert und langfristig Kosten gespart werden. MARECHAL®, als führender Anbieter von elektrischen Verbindungslösungen und Sicherheitskomponenten, unterstützt Sie mit hochwertigen Materialien, langlebigen Produkten und passenden Ersatzteilen für Ihre Produktionsumgebung. Wir bieten Ihnen nicht nur langfristige Lösungen, sondern auch Innovationen, die viele wirtschaftliche Vorteile versprechen. Mit MARECHAL® sichern Sie die Effizienz Ihrer Produktion und machen sie zu einem störungsfreien Ort.

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